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Volle Kraft voraus!

Volle Kraft voraus!

Volle Kraft voraus!

Hey liebe Verwandte, Freunde und Leser!

Nachdem wir in Mangere Bridge aufgebrochen sind, hat es uns als Nächstes nach Coromandel verschlagen. Hier verbringen wir die nächsten Tage bei einem netten Pärchen in einer Ferienanlage namens Te Kouma Harbour Cottages. Den beiden gehört diese Einrichtung und wir dürfen als Wwoofer natürlich umsonst in einer der süßen „Cabins“ nächtigen. Obwohl wir hier ein bisschen abgeschnitten sind und der Handy‑ und Internetempfang zu wünschen übrig lassen, gefällt es uns sehr gut. Die beiden sind super nett und außerdem haben wir uns schon mit dem kleinen Rabauken Sammy angefreundet.

An unserem ersten Tag hier haben wir sofort die nähere Umgebung erkundet; ein kleiner Teich und der nahegelegene Wanderweg laden zum Entdecken ein. Später nach dem Auspacken und Beziehen unserer kleinen Hütte noch ein bisschen Darts und Billard im Spieleraum spielen. Danach ging es für uns aber schnell ins Bett, denn am nächsten Tag sollten unsere ersten Aufgaben auf uns warten.

Mit einem entspannten Frühstück sind wir dann in unseren ersten Arbeitstag hier gestartet. Unsere Aufgabe: Viel Holz von einem Ort zum anderen befördern. Mit dem Traktor! Torsten durfte sogar fahren und wir hatten trotz harter Arbeit eine Menge Spaß! Unsere Gastgeber sind außerdem so nett, uns nicht zu viel arbeiten zu lassen, und daher wurde uns prompt Rettungsweste und Paddel in die Hand gedrückt. So lange die Flut da ist, kann man nämlich wunderbar Kajak fahren! Hier gefällt es uns!

Am folgenden Tag war es dann Zeit, ein bisschen den Rest von Coromandel zu erkunden. Wir haben uns für unser erstes Ziel die Cathedral Cove ausgesucht. Neben dem unglaublich schönen Sandstrand, den Felsformationen und Wasserfällen wirkt die eigentliche Aushöhlung, also die Cathedral Cave, eher unspektakulär. Klar, natürlich war es auch ein tolles Erlebnis, dort durchzulaufen, aber für uns waren die Höhepunkte der Rest an diesem wunderschönen Fleckchen Erde.

Nicht weit entfernt findet man den sogenannten Hot Water Beach. Bei Ebbe kann man hier im Sand buddeln und bekommt mit etwas Glück kochend(!) heißes Wasser. Gemischt mit etwas kaltem Meerwasser kann man sich so seinen eigenen, kleinen und angenehm warmen Whirlpool bauen (wenn auch ohne Bubbles).

Viele Deutsche waren dort anzutreffen, unter anderem eine nette junge Dame, die wir – freundlich wie wir sind – ein Stückchen mit Richtung Coromandel Town genommen haben. Gegen Abend fing es dann an ein bisschen zu regnen – gutes Timing! Erschöpft sind wir dann abends ins Bett gefallen.

In den nächsten Tagen haben wir hier weiter gearbeitet; um genau zu ein: Bäume und Büsche beschnitten, aufs Büro aufgepasst und Torsten ist Traktor und Quad gefahren (er fühlt sich hier wie ein kleiner Junge im Spieleparadies). An total verregneten Tagen müssen wir Gott sei Dank nicht arbeiten, sondern können mit unserer Gastgeberin Karten spielen. Wir lernen also auch wirklich was fürs Leben! 😉

Gestern an Torstens Geburtstag haben wir angefangen, eine Dränage zu verlegen und sind dann nach Port Jackson gefahren. Über die holprigen und teils gefährlichen Straßen – an den Klippen entlang ist es teilweise ziemlich eng und es geht nicht gerade wenige Meter in die Tiefe – sind wir dann angekommen. Hier konnten wir ein paar gute Schnappschüsse machen, kleine Schäfchen beobachten und – wie sollte es anders sein? – die Aussicht genießen. Übrigens: Unsere ersten 2.000 neuseeländischen Kilometer mit unserem Nussan sind geschafft!

Da es uns hier so gut gefällt, bleiben wir wahrscheinlich noch bis Montag. Die Arbeit ist nicht zu hart, die Leute sind super nett und es ist oft total lustig. Beim Quadfahren beispielsweise hat Torsten beim Hochfahren eines steilen Hangs den kleinen Anhänger verloren. Zum Glück ohne Massimo an Bord! Es ist allerdings nichts Schlimmes passiert, weder uns noch dem Anhänger, und am Abend konnten wir schon gemeinsam drüber lachen.

Langsam wird es voller hier, die Leute buchen schon für Weihnachten vor und auch ein Monat vorher wird es relativ belebt. Deswegen sind wir jetzt erst mal in einen Wohnwagen umgezogen, der – trotz des zu kurzen Betts für Torsten – ganz gemütlich ist.

Das war’s fürs Erste für uns! Wir melden uns bald wieder, wenn wir mehr zu berichten haben.

Euer Massimo & Tosten

2 thoughts on “Volle Kraft voraus!

  1. Marion Schepp

    Hallo meine zwei lieben Abenteurer,
    wie immer ein super schöner Blog, teils auch ein wenig Angst einflößend :/
    landschaftlich auch sehr beeindruckend 🙂
    es freut mich, dass ihr es wieder gut getroffen habt und euch die Arbeit dort gefällt, man sieht es Torsten an er fühlt sich in seinem Element 🙂 habt noch ganz viel Spaß bevor es weiter geht und bleibt gesund, Eure besorgte Mama <3 :* 😀 die Euch lieb hat

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