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Zwischen Gestein und Lava

Zwischen Gestein und Lava

Zwischen Gestein und Lava

Die letzten Tage haben wir hart gearbeitet, aber heute war es endlich wieder Zeit für einen Ausflug. Unser Ziel von heute: Rangitoto Island! Die unbewohnte Insel ist vor allem für den 260 Meter hohen Vulkan bekannt, der das letzte Mal vor etwa 550 Jahren ausgebrochen ist.

Zu Fuß kann man die Spitze und den Kraterrand erreichen, was wir natürlich gemacht haben; mit dicken Klamotten und der brühenden Sonne im Nacken war das allerdings weniger gut für den Kreislauf. Trotzdem sind wir gut oben angekommen und wurden mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. Das Wasser, die Pflanzen, die Tiere und im Hintergrund die Skyline von Auckland – es ist unbestreitbar: Neuseeland ist ein atemberaubendes Fleckchen Erde und man kann das Gefühl bei diesem Anblick kaum in Worte fassen.

Auf Rangitoto gibt es keine Autos, keine Läden und bloß vereinzelte Häuschen; nur Natur, die teilweise von großen Steinbrocken verschüttet wurde und den Anschein erweckt, der Ausbruch sei noch gar nicht so lange her. Überall liegen Überreste des schwarzen Gesteins und auch der riesige Krater hat einigen Leuten ein ehrfürchtiges Staunen entlockt. Beim Spazieren am bewaldeten Kraterrand kann man einiges entdecken, aber der Ausblick mit dem türkisfarbenen Meer schlägt nichts. Nicht mal die lustig klingenden und ausgefallenen Vögel, die man bei dem hervorragenden Wetter besonders gut beobachten kann.

Nach dem etwas beschwerlichen Aufstieg ging es später dann wieder etwas entspannter bergab. Auf dem Rückweg haben wir – versteckt zwischen Bäumen – die Lavahöhlen entdeckt. Hier muss sich die Lava ihren Weg gebahnt haben und wir mutigen Wanderer sind dann auch gleich durch eine der Höhle gelaufen. Mit allem, was dazugehört: riesige, dicke Spinnweben, enge Gänge und niedrige Decken. Gruselig!

Aber auch hier vergeht die Zeit viel zu schnell und um 17:00 Uhr ging auch schon die letzte Fähre zurück nach Auckland. Mit sehnsüchtigen Blicken haben wir auf der Fahrt die Insel immer kleiner werden sehen. Aber spätestens am Montag, wenn wir zu unserer nächsten Wwoofing-Familie nach Waiheke Island reisen, können wir Rangitoto wieder zumindest aus der Ferne bewundern.

Wir vermissen euch!
Euer Massimo & Torsten

7 thoughts on “Zwischen Gestein und Lava

  1. Toru

    Wesentlich schöner als die Stadt 😀
    Da würd ich mich jetzt hinbeamen. Bestimmt sehr angenehme Luft dort.
    Und schön zu sehen, dass ihr euren Aufenthalt so genießt :3

  2. Elske Sohrmann

    Ihr Lieben,wir vermissen Euch auch! Aber wie wundervoll doch Eure Berichte sind,einfach nur schön,dass Ihr solche Eindrücke sammeln könnt.Bleibt gesund und passt auf Euch auf ! Eure Mama.

  3. Marion Schepp

    Wie toll! Einer meiner Kinder lebt einen Teil meines Traumes! Lieber Massimo, lieber Torsten, Neid war immer ein Fremdwort für mich, doch ich muß gestehen, beim Anblick Eurer super Blogs, könnte ich es in meinem hohen Alter noch lernen 😉 🙂
    hab Euch ganz doll lieb und vergeßt nicht auch hier gibt´s schöne Fleckchen 😉 🙂
    LG aus good old Germany 🙂

    1. Torsten & Massimo Post author

      Wir vergessen euch und Deutschland natürlich auch nicht 🙂
      Freu mich schon drauf, dir von allem zu berichten, wenn wir wieder zu Hause sind.
      Lg nach good old Germany

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