Nuss-Zealand.de

Wwoofing und Vulkankrater

Wwoofing und Vulkankrater

Wwoofing und Vulkankrater

Wir haben euch in Deutschland natürlich nicht vergessen! In den letzten Tagen haben wir aber überwiegend gearbeitet und viele Dinge rund ums Haus unserer Gastgeberin erledigt. Massimo hat sich erneut als Maler versucht und dieses Mal mit Erfolg! Außerdem hat Torsten jede Menge Sachen im Haus zusammengebaut, festgeschraubt und eingerichtet. Im Garten war auch einiges zu erledigen; zusammen haben wir da Unkraut gejätet, gemäht und Steine gesetzt. Die größte Aufgabe war allerdings das Verlegen einer Dränage; Erde aufgraben, verlegen, abdichten und Erde wieder draufschaufeln.

Ihr seht also: Sehr viel Arbeit! Deswegen so viel, weil wir einen kleinen Deal ausgehandelt haben: Vier Stunden Arbeit fürs Wwoofing (also Unterkunft und Mahlzeiten) und zusätzlich ungefähr vier Stunden bezahlte Arbeit. Wir stellen uns also gar nicht so dumm an und wurden auch schon öfter gelobt! Yay!

Zur Belohnung gab es am Mittwochabend ein großes Barbeque mit Freunden und Familie. Zuvor ist allerdings ein Cousin unserer Gastgeberin vorbeigekommen, um das Haus und alle Leute, die sich darin aufhalten, zu segnen. Genau haben wir zwar nicht verstanden, welcher Religion er angehört, aber es war dennoch interessant. Mit einem maorischen Gebet ist er vorangegangen und wir sollten ihm durchs Haus folgen. Dabei wurden die Wände und einige Möbel immer wieder berührt, damit sie unsere positiven Energien und Emotionen aufnehmen. Klingt seltsam? Vielleicht schon, aber wir fanden die neue Erfahrung trotzdem interessant; schließlich wollen wir ja alle möglichen Eindrücke mit nach Hause nehmen.

Später am Abend kam dann noch eine Freundin mit ihren Kindern und dann konnte die Grillparty steigen! Besonders witzig war es, den Kindern zuzuhören, wie sie von ihren Erlebnissen in Australien berichtet haben. Uns ist dabei aufgefallen, dass die Kleinen um einiges besser zu verstehen sind als die Erwachsenen. 😉

 Aber genug vom Wwoofing! Heute hatten wir frei und wir haben die Zeit genutzt, um einen kleinen Ausflug zu machen. Hier in Mangere Bridge ist mehr Industriegebiet und es gibt nicht ganz so viel zum Erkunden (zumindest in nächster Nähe). Trotzdem haben wir etwas Interessantes entdeckt: Mangere Mountain! Mit seinen 106 Metern über dem Meeresspiegel ist er einer der größten Vulkankegel in der Umgebung von Auckland. Neben der spektakulären Aussicht von oben gibt es dort außerdem noch zwei riesige Krater zu bestaunen. Ganz oben war es ziemlich windig, aber das konnte uns nicht die Laune verderben; der Blick, die Natur und dieses Gefühl – da fühlt man sich plötzlich ganz klein im Universum. Und keine Sorge: Der Vulkan ist das letzte Mal vor 18.000 Jahren ausgebrochen. 😉

Viele Grüße vom anderen Ende der Welt
Massimo & Torsten

4 thoughts on “Wwoofing und Vulkankrater

  1. Elske Sohrmann

    Guten Morgen Ihr zwei ! Wieder so tolle Bilder ! Euch Handwerkern wird ja so einiges abverlangt..Aber die Ergebnisse-super.Weiter so ! Liebe Grüße von Mama.

    1. Torsten & Massimo Post author

      Guten Abend 🙂
      Wir verschwinden gleich ins Nest und wünschen einen schönen Tag.
      Ja wir haben hier allerhand zu tun, aber es macht total Spaß und ist sehr abwechslungsreich.

      Liebe Grüße,
      dein Sohn und Marcel :-*

  2. Bernd

    Hurra, ich habe Tarzan schwingend im Baum entdeckt! Schön zu sehen wie Ihr zwei, entsprechend Euerer Berufung, das Medium Garten neu gestaltet und das alte Haus in leuchtende Farbe über setzt.
    Lieben Gruß
    Bernd

    1. Torsten & Massimo Post author

      Hallöchen 🙂
      Ja und er hing wirklich an dem Ast, ich war Zeuge! 🙂
      Wir geben unser Bestes. Mal sehen, vielleicht eröffnen wir in Deutschland einen Heimwerker-Service wenn uns keine Ideen mehr kommen für gute Bücher oder Grafiken 😛
      Viele Grüße an dich und Pivo 🙂
      Torsten und Marcel

Schreibe eine Antwort zu BerndAntwort abbrechen